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Offener Ansatz mit IFT und BTA
Offene Rekonstruktion bei Narbenhernien-Rezidiv
Jeevanshree Hospital, Maharashtra, Indien – Juli 2024
Dr. Rahul Mahadar operierte eine 59-jährige Patientin (BMI 35), die sich mit einer großen rechtsseitigen paramediann ventralen Hernie von 19 x 22 cm vorstellte. Die Narbenhernie hatte sich nach einer explorativen Laparotomie im Jahr 2002 aufgrund einer Darmperforation mit verzögertem und komplikationsträchtigem Verlauf entwickelt.
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Präoperatives CT
Die Schnittbildgebung vor der Operation zeigt einen ausgeprägten Herniendefekt mit Vorverlagerung der abdominalen Organe außerhalb der Bauchhöhle. Es verdeutlicht das Ausmaß an „Loss of Domain“ und die Herausforderung für den Faszienverschluss.
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Funktioneller Test
Die llinische Untersuchung vor der Operation: Beim Husten zeigte die Hernie eine deutliche Vorwölbung nach außen, was sowohl die Größe des Defekts als auch das Fehlen einer funktionellen Unterstützung der Bauchwand verdeutlicht.
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Präoperative Planung
Die prähabilitative Vorbereitung umfasste:
- Injektionen von Botulinumtoxin zur Muskelrelaxation;
- Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion um 5–6 kg
- Dobutamin-Stressechokardiographie zur kardiologischen Freigabe.
- Die Herniengrenzen und die geplante Schnittführung wurde auf der Bauchwand eingezeichnet
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Intraoperatives Vorgehen
Beim Zugang zum Abdomen zeigten sich ausgeprägte Verwachsungen. Es erfolgte eine sorgfältige Präparation war erforderlich, um Verletzungen am Darm zu vermeiden.
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Mobilisierung des Herniensacks
Der Herniensack und das umliegende Gewebe wurden präpariert und mobilisiert, um die Faszienränder sichtbar zu machen und später einen spannungsfreien Verschluss zu ermöglichen.
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Messung des Fasziendefekts
Nach der Adhäsiolyse wurde der Fasziendefekt mit etwa 15 cm Breite gemessen.
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Verschluss der hinteren Rektusscheide
Die hintere Rektusscheide wurde unter Nutzung des Herniensacks (Peritoneal Flap) rekonstruiert, um ein stabiles Lager für die Netzplatzierung zu schaffen, in das ein 50 x 50 cm großes synthetisches Netz in Sublay-Position eingelegt wurde.
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Beurteilung der Bruchlücke
Die vorderen Faszienränder wurden unter Spannung gebracht und vermessen, um zu prüfen, ob eine Annäherung in der Mittellinie möglich ist. Es zeigte sich weiterhin ein relevanter Defekt, der den Einsatz der IFT notwendig machte.

Intraoperative Faszientraktion
Das fasciotens®Hernia-Gerät wurde zur Traktion an der vorderen Bauchwand eingesetzt. Die vordere Rektusscheide wurde anschließend spannungsarm verschlossen.
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Finaler Verschluss
Das subkutane Gewebe wurde schichtweise verschlossen und die Haut getackert. Die Patientin wurde noch auf dem OP-Tisch extubiert und hatte einen unkomplizierten Verlauf. Sie wurde am 1. postoperativen Tag mobilisiert und am 7. postoperativen Tag nach Hause entlassen.
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Postoperatives CT
Die Kontrollbildgebung nach der Rekonstruktion zeigt, dass die abdominellen Organe wieder in ihre korrekte Position zurückgeführt wurden, die Mittellinienkontinuität wiederhergestellt ist und die Bauchwand erfolgreich rekonstruiert wurde.
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